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CHEMIKALIEN

 

EN 13034

EN 13034 Type PB [6]
Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien

Diese Norm definiert die Anforderungen an Schutzkleidung, wenn ein potenzielles Kontaktrisiko mit feinem Sprühnebel, flüssigen Aerosolen oder Spritzern mit niedrigem Druck und geringem Volumen besteht, wobei keine vollständige Flüssigkeitsdurchlässigkeitssperre (auf molekularer Ebene) erforderlich ist.

 

Gemäß der Norm EN 13034 können die folgenden chemischen Gruppen/Chemikalien geprüft werden:

Chemischen GruppenChemical
SäureH2SO4  30% (Schwefelsäure)
AlkalienNaOH 10% (Natriumhydroxid, auch als Lauge und Natronlauge bezeichnet)
Aromatische Kohlenwasserstoffe O-Xylol
AlkoholButanol

 

 

Chemicals

Um die Prüfung zu bestehen und das Symbol EN 13034 in der CE-Kennzeichnung verwenden zu können, muss mindestens eine Chemikalie die Stufe 3 für die Flüssigkeitsabweisung und mindestens eine Chemikalie die Stufe 2 für die Penetrationsbeständigkeit erreichen. Das Design ist ebenfalls ein Parameter für die CE-Kennzeichnung von
Kleidungsstücken, die einen Chemikalienschutz bieten.

 

Testresultat für Stoffe (Klasse)885
Cantex
Weld
PFAS-free
884
Cantex
Stretch
PFAS-free
882,883
Cantex
2.0
931
Cantex 
240IR
811
Tera TX
812
Tera TX
TW
863
Outback HW
PFAS-free
862
Outback 250
943
Mega TX
230IR
846
Ara TX
955
Windtech
FR550
950
Windtech FR340
830
Apex

821
Edge

PFAS-free

Die Fähigkeit des Materials, Chemikalien abzuweisen 
SäureH2SO4(30%)33333333333333
AlkalienNaOH (10%)33333333333333
Aromatische
Kohlenwasserstoffe
O-Xylol------------2-
AlkoholButanol------------2-

Die Fähigkeit des Materials, dem Eindringen von Chemikalien zu widerstehen
SäureH2SO4(30%)33333333333333
AlkalienNaOH (10%)33333333333333
Aromatische
Kohlenwasserstoffe
O-Xylol------------3-
AlkoholButanol------------3-

„-“ Chemische Gruppen/Chemikalie nicht geprüft/besteht die Prüfung nicht.

 

Wenn Ihr Unternehmen nur einen Schutz gegen Säuren oder Laugen benötigt, können Sie problemlos ein Gewebe mit einer PFAS-freien Ausrüstung wählen. Eine PFAS-freie Ausrüstung enthält keine Fluor-Kohlenstoff-Bindung, die von der Natur nur sehr schwer abgebaut werden kann, wodurch das Produkt eine bessere und umweltfreundlichere Wahl ist. Wenn Ihr Unternehmen stattdessen Schutz gegen O-Xylol oder Butanol benötigt, brauchen Sie ein Gewebe mit einer PFAS-Ausrüstung. Wenden Sie sich an Tranemo, wenn Sie nicht sicher sind, welchen Schutz sie benötigen.

 

NACHHALTIGKEIT
Wenn Ihr Unternehmen keinen Schutz gegen O-Xylol oder Butanol benötigt, können Sie ein Gewebe mit einer PFAS-freien Ausrüstung wählen. Die PFAS-freie Ausrüstung von Tranemo erfüllt die EN 13034 für Säuren und Laugen. Eine PFAS-freie Ausrüstung enthält keine Fluoratome, die von der Natur so schwer abbaubar sind. Das macht ein PFAS-freies Produkt zu einer besseren und umweltfreundlicheren Wahl.

 

Tranemo Cantex Weld Stretch ist die erste Kollektion von Tranemo mit fluorcarbonfreier Ausrüstung (C0), die die Anforderungen der EN 13034 erfüllt. Eine fluorcarbonfreie Ausrüstung enthält keine Fluoratome in der Molekularstruktur, wodurch sie viel umweltfreundlicher ist. Fluorcarbon-Stoffe werden seit langem diskutiert und sind aus Umweltschutzaspekten unerwünscht, weil sie persistent sind, d.h. für die Natur nur extrem schwer abbaubar. Die fluorcarbonfreien Gewebe erfüllen den EN 13034 Standard, zum Schutz vor Säuren und Alkalien, mit hervorragenden Ergebnissen, wirken wasserabweisend und bieten Schutz vor wasserlöslichem Schmutz. Der Grund, warum Fluorcabon-Verbindungen immer noch in Ausrüstungen verwendet werden, ist die ausgezeichnete Eigenschaft Öl und Chemikalien auf Ölbasis abzuweisen. Einige Industrien benötigen ölabweisende Schutzkleidung, daher ist es derzeit noch nicht möglich, völlig auf Fluorcabon-Ausrüstungen zu verzichten. In allen Fällen, in denen der Schutz vor Ölen und ölbasierten Chemikalien nicht zwingend notwendig ist, sieht Tranemo Potenzial für eine positive Entwicklung von fluorcarbonfreier Beschichtung, als weiteren Beitrag zu einer nachhaltigeren Produktion.

 

Es ist wichtig, dass die Schutzkleidung sauber gehalten und regelmäßig gewaschen wird, um zu vermeiden, dass Schmutz dauerhaft am Gewebe anhaftet, der ein potentielles Sicherheitsrisiko darstellt. Nach dem Waschen muss gemäß EN 13034 zertifizierte Schutzkleidung (mit oder ohne Fluorcarbon-Ausrüstung), nachimprägniert werden um den Schutz gemäß der Norm aufrecht zu erhalten. Tranemo empfiehlt die Imprägnierung durch eine industrielle Wäscherei. Diese können den Prozess korrekt durchführen. Für Kleidungsstücke, die eine fluorcarbonfreie Ausrüstung haben, empfiehlt Tranemo, dass die Nachimprägnierung ebenfalls fluorcarbonfrei ist.

 

Tranemo führt kontinuierlich interne Prüfungen an Geweben auf Wasserabweisung nach ISO 4920 (Spritztest) und Ölabweisung nach ISO 14419 durch. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Stoffe die richtige Behandlung erhalten.